Sonntag, 2. Dezember 2012

Ausstellung Auferstehungskirche Lübeck

Jürgen Schwalm 
"Herbstfeuer", 
Hinterglasmalerei, 2001
Jürgen Schwalm stellte neunzehn seiner Bilder (Collagen, Hinterglasmalerei) der Auferstehungskirche Lübeck, Marliring 1, als Dauerleihgabe zur Verfügung. Die Exponate können dort zu den Gottesdienstzeiten besichtigt werden.

Jürgen Schwalm veröffentlichte im Almanach deutschsprachiger Schriftsteller-Ärzte 2012 u.a. den volkskundlichen Essay: SATOR AREPO  (Magische Quadrate und Bannsprüche) und im Almanach 2013 den  lyrischen Zyklus Griechische Zeilen und die Farbreproduktion seiner Glasmalerei Herbstfeuer.- Die Ausgaben des Almanachs (Hrsg. Dietrich Weller, 656 S. bzw. 635 S.) erschienen in der Verlagsgesellschaft W.E. Weinmann/Filderstadt und kosten im Buchhandel je 20,50 €.

Donnerstag, 15. November 2012

"Losgehen und Ankommen"

Jürgen Schwalm: "Erinnerung an Rhodos", 
Kochlaki-Kiesel und Aquarell unter Hinterglasmalerei, 2005


Auferstehungskirche

Lübeck Marliring 1,

Freitag,  30. November, 17.00 Uhr.

 Im Rahmen einer Andacht

 Losgehen und Ankommen
- Leitung: Pastor Matthias Stahlschmidt -
 zeigt   
Jürgen Schwalm
eigene Bilder
und liest aus seinem lyrischen Werk

Samstag, 10. November 2012

"Schriften zur mecklenburgischen Geschichte", Bd. 3

Michael Dragendorff (1772-1846),
gemalt von seinem Sohn Heinrich Dragendorff (1809-1868).- 
Michael Dragendorff ist der Ur-Ur-Urgroßvater 
von Jürgen Schwalm




 Im 3. Band der „Schriften zur mecklenburgischen Geschichte“ veröffentlichte Dr. Marianne Beese den Aufsatz „Alte Menschen in Lebenserinnerungen aus dem 19. und 20 Jahrhundert“, in dem über die Familien Dragendorff und Genzken berichtet wird, also über Vorfahren von Dr. Jürgen Schwalm, der dafür seine genealogischen Aufzeichnungen zur Verfügung stellte.

Montag, 22. Oktober 2012

Lesung 9. November 2012 im Schloss vor Husum

Jürgen Schwalm: Die schräge Gasse (Samos),  Hinterglastechnik, 2007






Der Förderverein Schloss vor Husum und der Euterpe-Literaturkreis (Dr. Therese Chromik) lädt ein zu einer Veranstaltung im Schloss vor Husum, König-Friedrich V-Allee, 25813 Husum.

Am Freitag, dem 9. November 2012 um 19.00 Uhr liest Jürgen Schwalm aus seinen lyrischen Werken. Der Autor wird seine Gedicht-Zyklen Scherzo am Lago Maggiore und Griechische Zeilen in den Mittelpunkt seiner Lesung stellen.




Dienstag, 2. Oktober 2012

Rezitationsabend mit Texten des Merz-Künstlers Kurt Schwitters




Kurt Schwitters: 
Titelblatt der Erstausgabe von "Anna Blume", 
Paul Steegemann- Verlag Hannover 1919. 
Nach einem Exemplar 
im Besitz von Jürgen Schwalm

Anna Blume



Beim diesjährigen Treffen des Abitur-Jahrgangs 1951 der Goethe-Schule in Einbeck, das am 19.10.2012 im Kongresshotel am Stadtpark in Hannover ( Clausewitzstraße 6) stattfindet, veranstaltet Jürgen Schwalm einen Rezitationsabend mit Texten des Merz-Künstlers Kurt Schwitters, der vor 125 Jahren in Hannover geboren wurde. Dabei wird Schwalm auch Abschnitte aus Schwitters’ literarischem Hauptwerk, der Ursonate, vortragen.

Montag, 3. September 2012

273. Frühschoppen des Lübecker Autorenkreises

Jürgen Schwalm
"Der Insektenforscher"
Collage, 2012

273. Frühschoppen des Lübecker Autorenkreises

 am Sonntag, d. 30. September 2012, 11.00 Uhr

„Im Alten Zolln“, Lübeck, Mühlenstraße 93/95


Vortrag von Jürgen Schwalm:

„Höhenflüge einer Biene und Irrwege eines Dichters“

Der Schriftsteller Waldemar Bonsels (1880-1952) und sein Werk


Vor hundert Jahren (1912) erschien Waldemar Bonsels bekanntes Werk: „Die Biene Maja und ihre Abenteuer“. Es wurde ein Welterfolg. Die Abenteuer des aufmüpfigen Insekts amüsieren durch die Fernsehverfilmungen nach wie vor Kinder und Erwachsene, die Kinder geblieben sind. – Waldemar Bonsels war ein produktiver und vielgelesener Schriftsteller, der allerdings schon früh umstritten war. Er war ein „Wanderer zwischen Staub und Sternen“, der lebenslang von der Jugendbewegung, dem Jugendstil und vom Symbolismus geprägt in romantischer Verklärung der Wirklichkeit und sentimentaler Religiosität ein Suchender blieb. Aber Bonsels poetische Naturbetrachtung, die seine Werke bereichert, erweckt nach wie vor Sympathie. – 1933 gerieten einige seiner Werke bei den nationalsozialistischen „Säuberungsaktionen“ vorübergehend auf die Liste der „Verbotenen Bücher“. Bonsels’ Strategien, dennoch in Deutschland überleben zu können, wurden bislang der Öffentlichkeit kaum zugänglich gemacht.
Sie werden von Jürgen Schwalm ausführlich analysiert, wobei er in seiner eigenen Stellungnahme um Objektivität bemüht bleibt. 


- Der Eintritt ist frei -

Samstag, 16. Juni 2012

21. LITERA-TOUR des Lübecker Autorenkreises


Jürgen Schwalm: Masken in nordischer Landschaft, Mischtechnik, 2006

Der Lübecker Autorenkreis (Leitung: Klaus Rainer Goll) veranstaltet vom 31.8. bis 2.9.2012 seine 21. LITERA-TOUR auf den Spuren von Heinrich von Kleist nach Frankfurt/Oder.

Am Samstag, d. 1.9.2012, 16.00 Uhr, findet dort eine Lesung mit Schriftstellern des Lübecker Autorenkreises und der Region Ostbrandenburg statt. Dabei wird auch Jürgen Schwalm eigene zeitkritische Texte vortragen.

Samstag, 9. Juni 2012

272. Literarischer Frühschoppen des Lübecker Autorenkreises

Jürgen Schwalm: Eine Berg-Legende - Collage 1979


 Am Sonntag, d. 24.Juni 2012 
um 11.00 Uhr 
findet der 272. Literarische Frühschoppen des Lübecker Autorenkreises statt 
(Alter Zolln, Lübeck, Mühlenstr.93/95). 

Lübecker Autoren, darunter
Jürgen Schwalm,
lesen eigene
Frühlings- und Sommertexte.
Musikalische Umrahmung:
Volkert Ipsen (Gitarre).

Samstag, 2. Juni 2012

„Tag der offenen Tür“, Gemeinnützige Gesellschaft Lübeck, Königstraße 5, am Samstag, d. 16.6.2012, 13.30 Uhr

Jürgen Schwalm:
Katechismus für Käfer-Sammler
Collage, 1997
Jürgen Schwalm liest aus:  „Die Biene Maja und ihre Abenteuer“ von Waldemar Bonsels. Das Buch erschien erstmals vor hundert Jahren (1912). Es wurde ein Welterfolg, in rund vierzig Sprachen übersetzt und erzielte allein in Deutschland bis zum Jahr 1990 eine Gesamtauflage von über zwei Millionen Exemplaren. Durch die bekannten Fernsehverfilmungen amüsieren die Abenteuer der aufmüpfigen Biene nach wie vor Kinder  und Erwachsene, die Kinder geblieben sind.

Lübeckische Blätter Heft 11 / 2012

Wolfgang Amadeus Mozart
Relief von Leonard Posch, 1789

Mozart vertonte 1791 Overbecks Liedtext:
    "Komm, lieber May, und mache"
Lutz Gallinat berichtet über das Referat, das Jürgen Schwalm am 26.5.12 im Bildersaal der Lübecker Gemeinnützigen Gesellschaft hielt: „Christian Adolph Overbeck und der Göttinger Hainbund“.

„…Der Referent hatte sich nach eigenen Recherchen die Aufgabe gesetzt, die Zielsetzungen und den Wirkungskreis des Hainbundes darzustellen, der 1772 in einer Zeit gegründet wurde, die durch gesellschaftliche Umbrüche und Unruhen geprägt war und durchaus als vorrevolutionär bezeichnet werden könnte. Dr. Jürgen Schwalm verband in seinem auch aufgrund der vielen Zitate anschaulichen und lebendigen Vortrag Wissenschaftlichkeit und Literarizität. Er vermittelte viele neue interessante Details. Der Referent wurde schließlich mit sehr viel Beifall bedacht...“

Donnerstag, 10. Mai 2012

Jürgen Schwalm über Kurt Schwitters:

(Zitate aus Rezitations-Veranstaltungen)

Jürgen Schwalm: Anna Blume (Collage, 2012).
Zum 125. Geburtstag 
des MERZ-Künstlers Kurt Schwitters 
(geb. 20.6.1887 in Hannover, gest. 8.1.1948 in Kendal)

Nichts wäre lächerlicher, als eine revolutionäre Kunstrichtung wie DADA, die alle Werte in Frage stellte, mit wissenschaftlichen Methoden analysieren zu wollen. MERZ, Schwitters mochte es drehen und wenden wie er wollte, war der Bruder von DADA, und gerade deswegen haben sie so viel miteinander herumgestritten. Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft….Als die in den Augen der jungen Generation festgefahrenen, überlebten, zum Tode verurteilten Wertbegriffe durch den Ersten Weltkrieg in Frage gestellt und zerschlagen worden waren, legten die Dadaisten, die bei der Entrümpelung keine Gnade kennen wollten, zusätzlich noch ihre eigenen ganz unterschiedlichen Tretminen aus und freuten sich, wenn Mitglieder der geistigen Prominenz dort hineintappten. In weniger aufregenden Fällen hatten diese dann Dreck am Hacken kleben, schlimmstenfalls hatten sie sich selbst in die Luft gesprengt. Fällt die Welt auch in Scherben, DADA siegt, das war die Parole, wenn auch dieser Sieg nicht länger als eine Dekade dauerte. Schwitters’ MERZ (März) hielt sich dagegen viel länger frisch, ätsch!

Was ist DADA? Fragen Sie mich bloß nicht. Die Dadaisten wollten sich ja selbst nicht festlegen. Auf dem Höhepunkt der Revolution, 1919, fragte Richard Huelsenbeck: „Was ist DADA? Eine Kunst? Eine Philosophie? Eine Politik? Eine Feuerversicherung? Oder. Staatsreligion? Ist DADA wirkliche Energie? Oder ist es gar nichts, das heißt ALLES?“

Ein hübsches Sammelsurium. Schwitters, der Meister der Collagen in Wort, Bild und Architektur, hat die Frage auf seine Weise beantwortet: AUS NICHTS WIRD ALLES. Man muss die Reste nur richtig verwerten können. Mit dem Kaputtmachen allein ist es nicht getan. Auch bei Schwitters, diesem alten Zerschnipsler, schlug ein Oberlehrer durch, erhielt die Kunst eben doch einen Auftrag. Ich werde erbaut, sang der Dichter und lächelte und weinte zugleich. Alle Dinge sind viel ernster als sie sich anfassen. Ich bin der liebe Gott und erschaffe mir aus den Trümmern eine neue Welt. Die neue Welt musste natürlich einen Namen bekommen. Aber warum ausgerechnet MERZ? Lassen Sie mich das mal mit eigenen Worten erklären:

Eines Tages, 1919 war’s, erhielt Kurt Schwitters einen Brief von der Commerzbank. Er dachte erst, er würde zum Kommers geladen, aber es war leider das Geldinstitut. Er dachte: Komm, komm, komm, ich verhielt mich doch immer comme il faut, aber es war März und er brauchte nicht zu raten, es ging um die Raten, und er hatte wieder mal nur noch einen Knopf im Portemonnaie für den Klingelbeutel. Er sprach: Kunst und Kommerz verträgt sich nicht, und er nahm den COMMERZ und zerriss ihn inmitten, da hatte er in einer Hand das COM und in der anderen den MERZ, nur waren beide Teile falsch geschrieben. Er aber rief: „Was kümmert’s mich, du dummer Duden du!“ Und er sang: „Komm, lieber MERZ (März), und mache die Bäume wieder Mai!“ Ei- ai, ei -da, da-da  war die MERZ-Kunst geboren!

Freitag, 9. März 2012

26.4.2012: "Komm, lieber May, und mache"


Christian Adolph Overbeck
Gemälde von Rudolph Suhrlandt, 1818




Die Gesellschaft
zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit
Lübeck, Königstraße 5
Bildersaal 
Donnerstag, den 26. April, 19:30 Uhr
Vortrag von Dr. Jürgen Schwalm
 "Komm, lieber May, und mache“
Christian Adolph Overbeck (1755-1821) 
 und der Göttinger Hainbund

  - Der Eintritt ist kostenlos -

Mittwoch, 1. Februar 2012

Wort-Wein, Reben-Satz und Spät-Gelesenes




Der Lübecker Autorenkreis und seine Freunde e.V.
(1. Vorsitzender: Klaus Rainer Goll)
lädt ein zum 269. Literarischen Frühschoppen
im „Alten Zolln“, Lübeck, Mühlenstraße 93/95.
Am Sonntag, d. 26. Februar 2012, 10.30 Uhr
liest  der Autor Jürgen Schwalm
Prosa und Lyrik aus seinem Werk
Sternengeburt, Glasobjekt, 2009
und projiziert Farbaufnahmen eigener Hinterglasbilder.