Freitag, 24. August 2018

Litterärisches Gespräch am 30. August 2018

Jürgen Schwalm: “Der Fliegende Holländer”, Collage, 2003. – Richard Wagner wurde 1839 u.a. durch Heinrich Heine zur Textdichtung seines “Fliegenden Holländers” angeregt. Heine hatte die Geschichte vom Fliegenden Holländer im 7. Kapitel der 1834 erschienenen “Memoiren des Herrn Schnabelewopski” erzählt.


Litterärisches Gespräch im Bildersaal
der Gemeinnützigen Gesellschaft
Lübeck, Königstraße 5
Donnerstag, d. 30. August 2018, 19 Uhr 30

Jutta Kähler und Jürgen Schwalm
Heinrich Heine
(1797-1856)

„Vorzüglich, vorzüglich! Muss sofort verboten werden!“
(Fürst Metternich beim Lesen von Heines Gedichten)

Ein Rezitationsabend mit Texten des Dichters


„Das sind die Elemente in Heines Schriften: die süße, die leidenschaftliche Musik, die göttliche Bosheit und die virtuose Beherrschung des Deutschen. Mit anderen Worten: der Wohlklang, der Scharfsinn und der Stil – und damit ist schon charakterisiert, was Heines bahnbrechendes Werk von beinahe allen seinen Vorgängern und beinahe allen seinen Nachfolgern unterscheidet…Wenn es um Heine ging, wurde in Deutschland seit eh und je scharf geschossen. Ein geborener Provokateur war er und ein ewiger Ruhestörer… Er ging ins Exil, um nie in Deckung gehen zu müssen. Seine Biographie reicht vom jüdischen Mittelalter bis zur europäischen Neuzeit, sein Werk führt von der deutschen Romantik zur Moderne der Deutschen…Stets setzte er sich zwischen alle Stühle. Und fast will es scheinen, als sei da immer noch sein Platz.“ (Marcel Reich-Ranicki)

- Der Eintritt ist frei –



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