Samstag, 13. März 2021

Notgeld

Lübecker Notgeld, Gestaltung: Asmus Jessen, 1921. Sammlung: Jürgen Schwalm

Notizen zur Geschichte Lübecks 

Notgeld 

Im Deutschen Reich wurden die ersten Notgeldscheine zu Beginn des 1. Weltkrieges ausgegeben, größere Mengen Notgeld nach 1918 und zur Zeit der Hyperinflation 1923. Die große Anzahl von variantenreich gestalteten Notgeldscheinen mit Lokalkolorit weckte das Interesse von Sammlern, so dass viele Notgeldscheine schließlich gar nicht mehr für den Umlauf, sondern für die Sammler gedruckt und ausgegeben wurden. Eine Fünfzig-Pfennig-Serie schuf Asmus Jessen (1890-1977) mit fünf verschiedenen Rückseiten, auf denen jeweils ein Lübeck betreffendes kalligrafisch gestaltetes Zitat steht, während die Vorderseite der Scheine einheitlich ist. Die Notgeldserie, die am 1.5.1921 von der Stadtkasse Lübeck ausgegeben wurde, war bis zum 31.12.1921 gültig. Auch Alfred Mahlau (1894-1967)  schuf 1921 für Lübeck eine Serie mit Zwanzig-Pfennig-Scheinen (siehe: Das Lübeck-Lexikon, hrsg.v. Antjekathrin Graßmann, 2011).  

 

 

 




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