Freitag, 10. April 2009

Pressestimmen über Jürgen Schwalm

Voller Einfälle, vielfältig wie Jean Paul, voller Beziehungen in alle möglichen Richtungen; zu Sternen und Steinen, Malern und Musikern, zu Ikarus, Ave, Keil und Papyrus oder wie immer man diese Variabilität aufzählen möchte……… in Prosa, auch aphorismenhaft, gerhythmet; das ist der neue Band von Jürgen Schwalm (Archaische Träume). Der intellektuelle und sprachliche Könner zeigt sich in kleinen Einschiebseln. Unter der Überschrift „Wenn der weiße Flieder wieder……“ beginnt der Text: „ja, ja, jeden Frühling die gleiche aber liebe Leier“. Wie gewichtig dieses „aber liebe“ für diese eine Zeile ist! Wie sehr verändert eine Verkleinerungssilbe den Mythos eines Künstlernamens: Carl Spitzweg wird zu Carlchen Spitzweg………… Auch Mediziner werden angesprochen……… Es gibt so schöne Bilder wie „Die Sternenorgel“………… Daneben die Ballade: „In meinen archaischen Träumen“……….. Ein überall interessantes Buch. (Edith Engelke)


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Seine Fantasie schwelgt in surrealen Träumen……… Ich stehe vor den Texten wie vor exotischen Beeten, aus denen es wächst und wuchert nach Herzenslust. Überaus reizvoll ist diese Verwurzelung in der Mystik der Seele. Es sind Untergründe, die ans Licht steigen und Form werden aus der Nachbarschaft der Märchen, Sagen, der musikalischen Empfindungen und der Parabeln……… Das wird Höhlenzauber, nächtlich-pythisches Geflüster………. An solchen Wortgestaltungen hat man die gleiche Freude wie an den Offenbarungen aus dem malerischen Reiz surrealer Bilder. Aber man erkennt daraus auch sein eigenes Wesen, die andere Welt, in der man auch lebt……… (Friedrich Wolf)


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„Vernissage - Bilder einer Ausstellung“ heißt der Band des Hautarztes und Lyrikers Dr. Jürgen Schwalm. Auch wenn der Untertitel „Hommage à Paul Klee“ heißt, wird dieser Künstler nicht etwa literarisch gedeutet. Allerdings hat der Maler den ausdrucksvollen Sprachgemälden des Autors wesentliche Impulse gegeben. Metaphern prägen die phantasievollen Poeme; Chiffren, Assoziationen, Synästhesien machen ihren Reiz aus………. Aphoristisch knappe Pointen, Witz und Sprachspiele zeichnen „Vernissage“ aus………. Der sensible Lyriker bietet auch kritische Zwischentöne und erotischen Pfiff………. (Lutz Gallinat)

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SCHWALM: LYRIK ERGÄNZT BILDER (zu Schwingen): Schwalms Texte zeichnen sich durch farbige Schwerelosigkeit aus, die sich erfreulich unapokalyptisch liest, ohne dass sie sich in weltheile Idyllen verliert. Die Verse haben weder etwas mit moderner Endzeitstimmung zu tun noch mit Rührseligkeit……… (Jan Herchenröder)


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Ich lese Schwalms Gedichte, und es weint in mir. O ja, es ist das Glück. Das Glück des Wiedererkennens, Rhythmen, Metaphern, Farben, Duft, alles ist nachvollziehbar, mitschwingbar, Weil die Mythen ewig sind und daher in jedem von uns verborgen liegen……… und auf den Saiten einer Leier zum Klingen gebracht werden müssen für Gesänge von Liebe und Abschied: mit einem Wort, vom Leben. (Jutta Schmidt-Walk)


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„Schönheit in der Kunst“ – „Einheit von Malerei und Lyrik in ästhetischer Form“: Mit seinem Band „Schwingen“ ist es Jürgen Schwalm geglückt, die Harmonie dieser beiden Gattungen auf einmalige Weise herzustellen………. (DWZ)


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Der Schöpfer varianten- und metaphernreicher Verse wird zu Recht als Magier der Sprache bezeichnet………. (Lübeckische Blätter)


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Man darf sich den Texten ohne Reue hingeben, sie sind stimmig. Sie kommen aus der Tiefe verklärter Mythen und sind vom Zauber der Sinnlichkeit erfüllt…….. (Ernst Rossmüller)

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