Samstag, 8. Oktober 2011

Hörbuch Sekundensilben - Lyrische Texte aus fünf Jahrzehnten



Im September 2011 erschien
das Hörbuch

Jürgen Schwalm 
(Autor und Sprecher)
Sekundensilben
Lyrische Texte aus fünf Jahrzehnten
2 CDs, Gesamt-Spielzeit: 127 min
Preis: 20,00 €

Bestellungen über eMail: vediamo.hh@googlemail.com








Jürgen Schwalm

Sekundensilben

Abgelegte Worte 
will ich gar nicht wiederfinden.
Verstaubte Orakel
sollen weiterreisen.
Es warten viele Grabkammern
unter plappernden Sphinxen
auf die Mumien der Sentenzen.
Mir genügen Sekundensilben,
die in der Farbe meiner Träume stieben.
Im Funkelglück
lebt der Augenblick.


*





Donnerstag, 22. September 2011

"Lyrik im Gewölbekeller", 19.10.2011, 19:00 h

Jürgen Schwalm
Gläserne Landschaft Version V 2011
Hinterglasmalerei
  

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe 
„Lyrik im Gewölbekeller“ 
des Buddenbrookhauses, Lübeck, Mengstraße 4, 
liest Jürgen Schwalm am Mittwoch, d. 19. Oktober 2011 um 19.00 Uhr, lyrische Texte aus fünf Jahrzehnten: Sekundensilben.



Donnerstag, 30. Juni 2011

"Wanderer zwischen den Welten" NORDLICHT AKTUELL 5/2011

Jürgen Schwalm: "Das rote Fenster", Hinterglas-Malerei, 2006

Unter der Überschrift: 
„Wanderer zwischen den Welten“ 
schrieb Jakob Wilder einen ausführlichen Artikel 
über den Maler und Schriftsteller
Jürgen Schwalm,  
veröffentlicht in NORDLICHT AKTUELL 5/2011.


Donnerstag, 9. Juni 2011

264. "Literarischer Frühschoppen" am 26.06.2011, 11:00 Uhr "Im Alten Zolln", Lübeck

Jan Herchenröder und Jürgen Schwalm in der Galerie Heino Heiden, Lübeck, 1978. - Foto: Hans-Ulrich Hettinger


Sonntag, 3. April 2011

Artikel LN LOKAL 26.03.2011

J. Schwalm: Mittsommernachts-Fest, Hinterglasmalerei 2011
Unter der Überschrift „Malerei hinter Glas- aber trotzdem mit räumlicher Tiefe“ berichtete Lothar Hermann Kullack am 26. März 2011 in den „Segeberger Nachrichten“ über die Ausstellung von Dr. Jürgen Schwalm in der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein in Bad Segeberg u. a.: Nächstes Jahr wird dieser Mann 80 und das ist kaum zu glauben. Denn nicht allein die Hinterglas-Malereien von Dr. Jürgen Schwalm verströmen viel Kraft und Frische- auch der Maler selbst gab bei der Eröffnung ein Beispiel seiner ungebrochenen Vitalität...Als Autor ist der den Lübeckern wohlbekannt- auch durch seine Vortrags- und Rezitationsabende. Dabei hat Schwalm sich im Lauf der Jahrzehnte höchst unterschiedlichen Sujets zugewandt wie La Fontaine oder Oscar Wilde; den Dadaisten Kurt Schwitters oder dem Biene- Maja-Erfinder Waldemar Bonsels...Lyrik und Kurzgeschichten schreibt Schwalm seit jeher, mit zunehmendem Alter setzt er verstärkt auf die Form des Essays...Zur Hinterglasmalerei kam Schwalm, weil es schon immer die kräftigen Farben waren, die ihn faszinierten. Und wie sollten sie mehr leuchten, als wenn sie direkt auf das Glas aufgetragen werden? Aber damit begnügt sich der Künstler nicht. Schwalm fertigt Collagen oder Folien, die er hinter die Malerei klebt, so dass das Bild eine für diese Technik ungeahnte Tiefe bekommt...

Die „Segeberger Zeitung“ schrieb am 28. März 2011 unter der Schlagzeile „Bilder als gläserne Fenster ins Licht“: „Gläsernes Licht“ hat Dr. Jürgen Schwalm seine Ausstellung...betitelt. Das passt, denn Schwalm bevorzugt seit einigen Jahren die Hinterglastechnik. Sie hat eine lange Tradition. „Seit dem Mittelalter hat die bunte Leuchtkraft der Glasfenster in den gotischen Kathedralen die Menschen fasziniert und von einem besseren Leben und Dasein träumen lassen“, sagt Schwalm. Mit dem Ziel, diese Strahlkraft der Glasfenster auf die Bildmalerei zu übertragen, wurde die Hinterglastechnik entwickelt...Erst als sich viele Maler im Zuge des Expressionismus mit Farbexperimenten beschäftigten, wurde die Hinterglastechnik wieder zu einem Ausdrucksmittel der Kunst erhoben. Schwalm entdeckte, dass diese Technik gut zu seinem Stil mit kräftigen Farben passte...Meine Bilder haben im weitesten Sinne eine therapeutische Aufgabe, in jedem Fall für mich selbst, aber vielleicht auch für andere, erklärt er. Ohne das Licht und das Spektrum der Farben sei das Leben verloren: „Deswegen wünsche ich meinen Bildern, gläserne Fenster sein zu dürfen, die Ein- und Ausblicke ermöglichen in die unerschöpfliche Farbenwelt des Lichts“...

Dienstag, 8. März 2011

Ausstellung "Gläsernes Licht" 25. März bis 24. Juni 2011

Mystische Rose, Hinterglas-Malerei, 2008
Die 
Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein, 
Bismarckallee 1-6, 
23795 Bad Segeberg, 
zeigt 
vom 25. März 2011 
bis zum 24. Juni 2011 
eine Ausstellung 
mit Hinterglasmalereien 
und Collagen 
von Dr. Jürgen Schwalm: 

„Gläsernes Licht“.

Bei der Vernissage 

am 25. März 2011 um 13 Uhr
wird Schwalm über seine künstlerische Arbeit sprechen. 

Öffnungszeiten: 
montags bis donnerstags 
10 -17 Uhr, 
freitags 10 -13 Uhr.

Donnerstag, 27. Januar 2011

Vortrag im Bildersaal der Gemeinnützigen Lübeck, Königstraße 5 am Donnerstag, den 24. Februar, 19:30 Uhr


Jürgen Schwalm

Schreiben, um zu leben
Die Lübecker Schriftstellerin Ida Boy-Ed (1852-1928)

Ida Boy-Ed, Gemälde von Max Slevogt, 
Foto: Archiv Schwalm
Ida Ed wurde am 17.4.1852 in Bergedorf geboren. Ihr Vater Christoph Marquard Ed (1809-1895) war Herausgeber der „Eisen-bahnzeitung“, die ab 1865 in Lübeck erschien. Schon früh verfasste Ida Ed Artikel und Erzählungen. 1870 heiratete sie den Lübecker Kaufmann Carl Johann Boy (1845 -1904), mit dem sie vier Kinder hatte. Ihr Mann und die Familie Boy untersagten ihr, literarisch tätig zu sein. Daraufhin floh sie 1878 mit ihrem ältesten Sohn Karl ( 1872-1930) nach Berlin und versuchte dort, mit journalistischen Arbeiten überleben zu können. 1880 setzte die Familie ihre Rückkehr nach Lübeck mit juristischen  Mitteln durch. Als die Firma Boy bankrottierte, musste Ida Boy-Ed  für den Unterhalt ihrer Familie sorgen. Sie verfasste in rascher Folge zahlreiche Romane und Novellen, die oft im norddeutschen Raum angesiedelt sind und in denen auch das Problem der Selbstfindung der Frau abgehandelt wird, das sie aufgrund der eigenen Lebenserfahrungen beschäftigte. 1912 richtete ihr der Lübecker Senat eine Ehrenwohnung auf Lebenszeit im Lübecker Burgtor ein.  Sie wurde als  literarische Instanz und mütterliche Freundin von Künstlern und Schriftstellern verehrt, für deren Karrieren sie sich unermüdlich einsetzte. Auch die Buch-Rezensionen, die sie ( u.a. für Thomas Mann) verfasste, bleiben lesenswert. Am 13.5.1928 starb sie in Travemünde. Sie war eine Persönlichkeit, die heute zwar kaum mehr als Autorin beeindrucken kann, die aber wegen ihrer fesselnden Biographie, ihrer Aktivitäten und ihrer Lebenstüchtigkeit weit über Lübeck hinaus Bedeutung erlangte.

Der Eintritt ist frei