Sonntag, 27. November 2016

"Lübecker Geschichten aus Großmutters Zeiten"


Jürgen Schwalm: “Die archäologische Expedition”,
Collage (Muschel, Perle, Petrefakt, Tonscherbe, Acrylfarbe) auf Malpappe, 2000   



Soeben erschien Der Wagen 2016 – Lübecker Beiträge zur Kultur und Gesellschaft – hrsg. von Dr. Manfred Eickhölter, Hansisches Verlagskontor Lübeck 2016, 248 S., 14.- € 

In dem Band finden Sie den Beitrag von

Dr. Jürgen Schwalm: 

„Lübecker Geschichten aus Großmutters Zeiten“ 

In diesem Aufsatz wird über folgende Persönlichkeiten berichtet:
Otto Anthes, Ida Boy-Ed, Erna Dragendorff ( geb. Hoyer), Prof. Dr. Hans Dragendorff, Marie Dragendorff (geb. Rein), Friedrich Ewers, Ludwig Ewers, Gustav Falke, Dr. Diedrich Fimmen, Emanuel Geibel, Ernst Genzken, Dr. Hermann Genzken, Helene Hoyer, geb. Hovedissen, Hermann Hoyer, Karl Hoyer, Friedrich Mann, Heinrich Mann, Thomas Mann, Franziska von Reventlow, Dr. Walter Schumann, Heinrich Schunck, Prof. Dr. Hans Schwalm, Lotte Schwalm, (geb. Dragendorff), Heinrich Spoerl, Wilhelm Völsch.






Samstag, 19. November 2016

Epikur: Brief an Herodotos

Jürgen Schwalm: “Nächtliches Fest”, Foto-Bild, 2016


Epikur von Samos (341-270 v. Chr.) 

Aus dem Brief an Herodotos

Gewöhne dich an den Gedanken, dass der Tod uns nichts angeht. Denn alles Gute und Schlimme beruht auf der Wahrnehmung. Der Tod aber ist der Verlust der Wahrnehmung. Darum macht die rechte Einsicht, dass der Tod uns nichts angeht, die Sterblichkeit des Lebens genussreich, indem sie uns nicht eine unbegrenzte Zeit dazugibt, sondern die Sehnsucht nach der Unsterblichkeit wegnimmt. Denn im Leben gibt es für den nichts Schreckliches, der in echter Weise begriffen hat, dass es im Nichtleben nichts Schreckliches gibt…Das schauerlichste Übel, der Tod, geht uns nichts an; denn solange wir existieren, ist der Tod nicht da, und wenn der Tod da ist, existieren wir nicht mehr. Er geht also weder die Lebenden an noch die Toten, denn die einen berührt er nicht und die anderen existieren nicht mehr…Der Weise lehnt weder das Leben ab noch fürchtet er das Nichtleben. 






Sonntag, 13. November 2016

Waldhusener Herbst

Heinz Ehmke: “Herbstweg in Schleswig-Holstein”, Öl auf Malpappe, 1976 
(Sammlung Schwalm) 



Jürgen Schwalm

Waldhusener Herbst

Ist das Blattgold verspielt,
wird der Weg
aus der Pfützenschale
in den Nebel geschüttet.
Die Stammwehr der Bäume
kann ihn auch nicht wiederfinden,
wenn in Hexenringen
Wassersuppe brodelt
und die Spinnen am Hünengrab
zwischen Moos und Fels
ihre Netze aufschlagen:
Tarnkappen für die Riesen
 beim Steinzeitkult.



 


Sonntag, 6. November 2016

"Du bist von hinten wie von vorne Anna"


Jürgen Schwalm: “Orplid”, Glasmalerei, 2008




Samstag, den 12. November 2016, 16.00 Uhr

Christophorus-Haus in Bäk

Am Hasselholt 1



„Du bist von hinten wie von vorne Anna“

Eine Dada-Veranstaltung mit Texten des Merz-Künstlers

Kurt Schwitters

ein- und ausgerichtet von

Jürgen Schwalm

- Der Eintritt ist frei -