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Jürgen Schwalm: Den Volksempfänger VE 301 aus dem
Jahre 1933, den meine Eltern in der Vorkriegszeit erwarben, skizzierte ich auf
die erste Seite des Original-Prospektes für Leni Riefenstahls Film von der
Olympiade 1936. Der zweiteilige Film “Olympia”, der 1938 in die Kinos kam, war
der erste Film, den ich mit meinen Eltern in einem Kieler Lichtspielhaus
anschauen durfte. Die Stunden, die ich als Kind vor dem Rundfunkgerät
verbrachte, lieferten das Motiv für meine Kurzgeschichte “Achtung – Aufnahme!
Wort- und Tonspuren”. | |
Unter
der Überschrift „Kein Muttertag im Oktober“ wurde eine ausführliche Rezension
von Gisela Heese in den „Lübeckischen Blättern“ vom 9. November 2019, S.
309-310 publiziert, in der die Veranstaltung des Lübecker Autorenkreises zum
Tag der Deutschen Einheit besprochen wird, die am 29. September 2019 stattfand.
Jürgen
Schwalm las dabei seine
Kurzgeschichte „Achtung – Aufnahme! Wort- und Tonspuren“, in der u.a.
aufgezeigt wird, wie durch die in den Jahren 1933-1945 nationalsozialistisch
ausgerichteten Rundfunksendungen die deutsche Jugend jener Zeit beeinflusst und
gleichgeschaltet werden sollte.