Jürgen
Schwalm: “Prometheus”, Objekt (Quarzgestein, Eisenkette), 2017.
Foto und Zeichnung
Foto und Zeichnung
Aus der griechischen Sagenwelt
Prometheus
gehört zwar dem Göttergeschlecht der Titanen an, ist aber der Herrschaft des
Göttervaters Zeus unterworfen. Als er bei einem Tieropfer das Fleisch für die
von ihm geschützten Menschen behält, die wertlosen Anteile jedoch Zeus
überlässt, verweigert dieser den Sterblichen den Besitz des Feuers. Daraufhin
entwendet Prometheus den Göttern das Feuer und bringt es den Menschen. Deswegen
wird er auf Zeus’ Befehl gefesselt und an einem Felsen des Kaukasusgebirges
festgeschmiedet. Dort sucht ihn regelmäßig ein Adler auf, der von seiner Leber
frisst, die sich danach stets erneuert. Erst nach langer Zeit erlöst Herakles
den Titanen von dieser Qual, indem er den Adler erlegt. Schließlich wird
Prometheus von Zeus begnadigt, kehrt in den Olymp zurück und lebt fortan als
weiser Ratgeber mit den Göttern.
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