Jürgen Schwalm: Der Gedankenflug, Collage, 2003 |
Ein Leser der Formulierung von den „Grabkammern unter plappernden Sphinxen“ in der letzten Eintragung auf meinem Blog fragte mich nach der Herkunft des Zitats. Deshalb sei hier nachgetragen, dass es nicht von Goethe stammt, wie der Leser vermutete, sondern aus meinem Gedicht Sekundensilben:
Jürgen Schwalm
Sekundensilben
Abgelegte Worte
will ich gar nicht wiederfinden
Verstaubte Orakel
sollen weiterreisen
Es warten viele Grabkammern
unter plappernden Sphinxen
auf die Mumien der Sentenzen
Mir genügen Sekundensilben
die in der Farbe meiner Träume stieben
Im Funkelglück
lebt der Augenblick
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