In einem am 12. Oktober 2023 in den Lübecker Nachrichten publizierten Interview stellte die Redakteurin Petra Haase der Schriftstellerin Helga Schubert u.a. die Frage: „Sie sind Christin, glauben Sie an die Auferstehung und das ewige Leben?“ Helga Schubert antwortete: Ich glaube an eine ganz große Geborgenheit, in der wir alle leben werden.
Die Antwort erinnerte mich an meine 1976 geschriebene und im gleichen Jahr erstmals publizierte
GRABSCHRIFT
WEIL ICH STARB
VERLOR ICH MEINEN TRAUM
DEN TRAUM
DEN ICH LEBEN NANNTE /
ES WAR EINMAL EIN TRAUM
IN DEM DIE TAGE SCHWIEGEN
IN DEM DIE NÄCHTE RIEFEN/
ES WAR EINMAL EIN TRAUM
IN DEM MEIN LEBEN SCHLIEF
IN DEM MEIN TOD ERWACHTE/
ICH SCHRITT AUS MEINEM TRAUM:
JETZT SCHWEIGEN DIE NÄCHTE/
WAS MIR MEIN TRAUM VERWEHRTE
GAB MIR MEIN TOD:
RUHE
DIE ICH NUN LEBEN NENNE
Jürgen Schwalm
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen